Ausrüstung und Bewaffnung von der Spätrenaissance bis zu den Armeen des Dreißigjährigen Krieges

Auf dieser Webseite soll Geschichtsfreunden und historischen Gruppen, die ein authentisches Erscheinungsbild anstreben, ein realistischer Eindruck von Aussehen und Funktion der Waffen und Ausrüstung der Epoche des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts vermittelt werden. Um aber realistische Erkenntnisse über Handhabung und Besonderheiten damals üblicher Feuer- , Schutz- und Blankwaffen zu gewinnen, ist es notwendig, sich dieser Materie vom experimentell-archäologischen Standpunkt zu nähern.

Während bei Feuerwaffen des 18. und 19. Jahrhunderts ausreichende Erfahrungen vorliegen, auch durch deren Einbindung in schießsportliche Disziplinen ein großes Angebot qualitativ hochwertiger und detailgenauer Nachbauten verfügbar ist, sind Feuerwaffen des 16. und des frühen 17. Jahrhunderts, besonders solche mit Radschlosszündung, in Funktion und Handhabung nahezu unbekannt. Die allermeisten der im Markt verfügbaren Nachbauten lassen in Bezug auf Authentizität fast alles zu wünschen übrig und genügen gerade mal den Anforderungen, auf Reenectment-Veranstaltungen möglichst viel Lärm zu veranstalten. Die Originale der Zeit befinden sich in Museen oder werden zu 5-stelligen Summen auf Auktionen gehandelt. Diese Exponate sind zum einen zu teuer, zum andern zu fragil, um sie der Gefahr von mechanischen oder gar ballistischen Beanspruchungen auszusetzen. Somit stellt sich die Forderung nach Nachbauten, die sich hinsichtlich Abmessungen, Materialien. Linienführung, Gewicht und Funktion als hundertprozentig indentisch mit den originalen Vorbildern erweisen.

Die folgenden Seiten zeigen sowohl Originale, als auch deren detailgenaue Nachbildungen. Sämtliche abgebildeten Repliken werden von Armin König, Hohenberg an der Eger, auf Bestellung gefertigt und verfügen über eine Vorderlader-Beschussprüfung des Beschussamtes Suhl. Wegen der millimetergenauen, auch optischen Übereinstimmung mit den Originalen und zur Vermeidung von (leider im Antikhandel bisweilen vorkommendem) Mißbrauch, werden die originalen Meister- und Beschaumarken nicht nachgeahmt, sondern durch die Schmiedemarken von Armin König ersetzt.

Texte: Peter Engerisser
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Fotos: © Armin König, © Peter Engerisser

Sämliche hier vorgestellten Repliken können bei Armin König in Auftrag gegeben werden. Preis und jeweilige Lieferdauer auf Anfrage über:

Kunst & Handwerk
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Studien und Aufsätze:
(© Peter Engerisser)